Wanderfische

Wanderfische stellen erhebliche Ansprüche an ein Gewässer.

Viele Fischarten wandern zwischen den Weidegründen oder Lachgründen hin und her. Allein deshalb werden sie noch nicht als Wanderfische bezeichnet.

Langdistanzwanderfische wechseln sogar von Süß- nach Salzwasser oder umgekehrt. Beispiele hierfür sind u.a. der Lachs, der Maifisch, der Stör und der Aal. Die Ansprüche der Wanderfische an den aquatischen Lebensraum sind groß. Einerseits die Wasserreinheit in den Gewässern, dann noch zweitens die Durchgängigkeit, die durch die Schiffbarmachung unterbrochen wurde, und als dritten Punkt die Überfischung auf den Wanderwegen.

Im Rheinsystem gibt es Aktivitäten, um sowohl den Lachs als auch den Maifisch wieder heimisch zu machen. Beide Fischarten sind im Rhein, wenn auch in geringen Populationsdichten, zuhause. Der Stör, insbesonder der Nordseestör (Acipenser Sturio) ist zu Zeit problematisch, weil eine Nachzucht noch nicht erfolgreich ist.